Europass-Zertifikate für internationale Praktika verliehen

Erfolgreich durchstarten: Europass-Zertifikate für internationale Praktika verliehen

Am kaufmännischen Berufskolleg Schloss Neuhaus wurde ein außergewöhnlicher Erfolg gefeiert: die feierliche Übergabe der Europässe an die Schülerinnen und Schüler, die mit großem Engagement und Mut an Erasmus-Auslandspraktika teilgenommen haben.
Insgesamt nahmen fünf duale Auszubildende aus dem Bereich Verwaltung und Büromanagement sowie fünf Schülerinnen und Schüler aus der Höheren Handelsschule und dem Beruflichen Gymnasium an diesem Programm teil. Die dualen Auszubildenden sammelten während eines dreiwöchigen Praktikums in Athen wertvolle Erfahrungen, während die anderen fünf ihre beruflichen Kompetenzen und interkulturellen Fähigkeiten in einem vierwöchigen Praktikum auf Malta erweiterten. Nachdem in den letzten Jahren einige Auszubildende selbstorganisiert die Möglichkeit zu einem Auslandspraktikum während der Ausbildungszeit genutzt hatten, war es nun das erste Mal, dass das BKSN Praktika für eine größere Gruppe von Schüler:innen in Zusammenarbeit mit spezialisierten Agenturen organisierte, die sowohl die Vermittlung der Praktikumsstellen als auch der Unterkünfte unterstützten. Erstmalig war auch der Einbezug unserer beiden Vollzeitbildungsgänge der Höheren Handelsschule und des Beruflichen Gymnasiums.

Ein Sprungbrett für die Zukunft
Diese Auslandsaufenthalte sind weitaus mehr als nur ein berufliches Praktikum. Sie bieten die Möglichkeit, über sich hinauszuwachsen, neue Kulturen zu erleben und die eigenen Horizonte zu erweitern. Die Teilnehmenden verbesserten nicht nur ihre Sprachkenntnisse und beruflichen Fertigkeiten, sondern entwickelten auch wichtige Soft Skills wie Anpassungsfähigkeit, Kommunikationsstärke und Eigeninitiative – Fähigkeiten, die in der globalisierten Arbeitswelt von unschätzbarem Wert sind.
Die überreichten Europässe sind nicht nur eine Anerkennung der erbrachten Leistungen, sondern auch ein Türöffner für weitere berufliche Chancen. Sie dokumentieren den Mut, die Neugier und das Engagement der Teilnehmenden und heben sie deutlich von anderen Be-werber:innen ab.

Mut zur Veränderung – Inspiration für zukünftige Teilnehmende
Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden zeigen, wie bereichernd ein solcher Schritt sein kann. „Es war eine Erfahrung, die uns nicht nur beruflich, sondern auch persönlich weitergebracht hat“, betonten viele von ihnen. Sie haben bewiesen, dass es sich lohnt, Heraus-forderungen anzunehmen, auch wenn nicht alles nach Plan läuft. Ihr Erfolg sollte andere Schülerinnen und Schüler ermutigen, ebenfalls den Schritt zu wagen, berufliche und persönliche Erfahrungen im Rahmen eines Auslandspraktikums zu sammeln. Die finanzielle Förderung erfolgt durch das Programm Erasmus+.

Warum solltest du teilnehmen?

Die Vorteile eines Erasmus-Auslandspraktikums sprechen für sich:

• Berufliche Kompetenzen erweitern: Du gewinnst wertvolle Praxiserfahrung und stärkst deine beruflichen und sprachlichen Fähigkeiten.
• Interkulturelle und soziale Stärken ausbauen: Der Kontakt mit anderen Kulturen schult deine Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität und Offenheit.
• Selbstbewusstsein und Eigenständigkeit stärken: Du lernst, Verantwortung zu übernehmen und selbstständig Entscheidungen zu treffen.
• Zukunftschancen sichern: Der Europass ist ein offiziell anerkanntes Zertifikat, das deine Leistungen dokumentiert und dir im Bewerbungsprozess klare Vorteile verschafft.

Die Welt wartet auf dich – mach den ersten Schritt und nutze die Möglichkeiten, die Erasmus dir bietet! Die nächsten Auslandspraktika nach Malta und Athen sind bereits in Planung, und selbstorganisierte Praktika werden ebenfalls unterstützt.
Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich gerne an Frau Grawe, Frau Klüner oder Frau Groddeck wenden.
Lass dich inspirieren, wage Neues und gestalte deine Zukunft aktiv mit!

BKSN mit Erasmus+ Qualitätssiegel ausgezeichnet


Das BKSN wurde für das EU-Projekt „Migration in der EU – Bereicherung und/oder Bedrohung“ mit dem Erasmus+-Qualitätssiegel ausgezeichnet. Für den Abschlussbericht wurden 93 von 100 Punkten vergeben. Zur Einordnung: Bereits ab 75 Punkten werden Projekte als sehr gut bis exzellent eingeschätzt. Aufgrund der mustergültigen Projektdokumentation wird das Projekt auf der Projektergebnisplattform als „good practice“ hervorgehoben. Auf dem Foto gratuliert Landrat Christoph Rüther Projektleiterin Frau Dr. Ursula Olschewski und dem Schulleiter unseres Berufskollegs, Herrn Matthias Groß, zum Erasmus+ Qualitätssiegel.

Erasmusausstellung am BKSN

 

Im Mai 2023  bekamen unsere Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte die Gelegenheit, die Erasmus-Ausstellung im Foyer unseres Berufskollegs zu besichtigen und an Führungen durch die Ausstellung teilzunehmen. Davor war sie drei Wochen lang im Kreismuseum Wewelsburg zu sehen.  

 

Die Ausstellung gibt einen Einblick in das von der Europäischen Union finanzierte Projekt mit dem Titel „Migration in die EU – Bereicherung und/oder Bedrohung?“, an dem insgesamt 100 Schülerinnen und Schüler aus Italien, Polen, Spanien und Deutschland mitgewirkt haben.  

Koordiniert vom Berufskolleg Schloß Neuhaus haben sich die jungen Erwachsenen und ihre Lehrer fünf Mal innerhalb von zwei Jahren in den beteiligten Ländern getroffen, um in Work

shops unterschiedliche Aspekte der Migration zu erarbeiten.  

Dabei ist in Kooperation mit dem Kreismuseum Wewelsburg eine multimediale Ausstellung entstanden, die einen Bogen von der Migration im 19./20. Jahrhundert bis hin zur aktuellen Diskussion um die Zuwanderung schlägt. Fertig gestellt wurde die Ausstellung während des letzten internationalen Workshops im März dieses Jahres in Paderborn und im Kreismuseum Wewelsburg/Büren, an dem die deutsche Projektklasse HF 21a und jeweils sechs Schülerinnen und Schülern aus Turi/Italien, Zielona Góra/Polen und Astillero/Spanien mitgearbeitet haben. 

Insgesamt 20 Ausstellungsfahnen veranschaulichen mit Texten und Fotos die Ergebnisse der

Workshops in den vier Partnerländern. Ein mit Unterstützung des Paderborner Künstlers Hyazinth Pakulla von den Schülerinnen und Schülern geschaffenes Kunstwerk zeigt ihre Vision von einer offenen und bunten Europäischen Union.  

Die Ausstellung kann auch virtuell angesehen werden.  

https://artspaces.kunstmatrix.com/de/exhibition/11117499/erasmus  

Zurzeit macht die Erasmus-Wanderausstellung ihre dritte Station im Ekonomik, unserer polnischen Partnerschule in Zielona Góra. 

 

 

 

 

Erasmus+-Projektwoche zum Thema „Migration in der EU – Bereicherung und/oder Bedrohung?“

Eine ereignisreiche letzte Märzwoche ist Geschichte. Schülerinnen und Schüler aus dem BKSN, Italien, Polen und Spanien haben in dieser erst die Ergebnisse aus der Vorbereitungsphase zu oben aufgeführtem Thema vorgestellt und damit die Projektfrage beantwortet: Ist die Migration eine Bedrohung oder eine Bereicherung? Alle Gruppen befürworteten ein offenes Europa. Auch der Paderborner Künstler Hyazinth Pakulla war zu Besuch und erläuterte den Schülerinnen und Schülern, wie sie ihre Vision von einem offenen Europa künstlerisch darstellen können. Anschließend wurden unsere SuS selbst künstlerisch tätig, um damit die Ausstellung im Kreismuseum Wewelsburg vorzubereiten. Nach der offiziellen Eröffnung der Ausstellung, an der unter anderem auch Landrat Christoph Rüther teilnahm, endete die Woche mit einem Ausflug ins Ruhrgebiet und einem Besuch der Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ im Gasometer Oberhausen.

BKSN im britischen Fernsehen

Die britische BBC hat eine sehenswerte Kurzdokumentation über die Wewelsburg im Dritten Reich gedreht, in der mehrfach die Erasmus-Projektgruppe des BSKN  zu sehen ist. Am 20.05.22, dem Hauptdrehtag, fand zufälligerweise die Exkursion zu unserem Projektpartner, dem Kreismuseum Wewelsburg, statt. Zusammen mit Partnerschulen aus Polen, Italien und Spanien untersucht das BKSN im Rahmen des Erasmus-Projekts die Frage nach den Hintergründen und Folgen der Migration in Europa. Die Projektergebnisse werden im nächsten Frühjahr in einer Ausstellung im Kreismuseum Wewelsburg präsentiert.

Link zum Film

Aus OWL ins Auslandspraktikum

„Ich bin dann mal weg …“ – aus OWL ins Auslandspraktikum.

 

Ein Auslandsaufenthalt während der Ausbildung? Die eindeutige Antwort lautet: „Ja“, denn nach dem Berufsbildungsbildungsgesetz können Auszubildende einen organisierten Lernaufenthalt im Ausland absolvieren, vorausgesetzt der Ausbildungsbetrieb gibt hierfür seine Zustimmung. Eine finanzielle Förderung wird durch das Erasmus+ – Projekt „Fit für Europa“ ermöglicht, das von der EU-Geschäftsstelle Wirtschaft und Berufsbildung bei der Bezirksregierung Detmold gemeinsam mit den Schulen vor Ort verwaltet wird. Diese Chance nutzten vier Auszubildende des Berufskollegs Schloß Neuhaus: Svenja Hüsten (Auszubildende zur Medizinischen Fachan-gestellten) hat ihr vierwöchiges Praktikum in einer Arztpraxis in Marbella (Spanien) absolviert. Milena Bastidas Torres und Mina Hashemi sind beide Auszubildende zur Zahnmedizinischen Fachangestellten und waren bei der Suche nach einem Praktikumsplatz ebenfalls in Spanien in einer Zahnklinik in Barcelona erfolgreich. Henrik Röhren ist als angehender Steuerfach-angestellter in einer Kanzlei für Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung auf Malta gewesen.

Wieder zuhause ist der Tenor eindeutig: „So viele tolle Erlebnisse und Eindrücke, die man zum Teil gar nicht in Worte fassen kann. Ich kann es nur jedem empfehlen!“ meint Svenja. Henrik berichtet, dass er „von den Kollegen und Chefs stets detaillierte Einblicke und Erklärungen erhalten habe“, wie z. B. hinsichtlich des Erstellens von Jahresabschlüssen von Kapitalgesellschaften und Aktivitäten in der Wirtschaftsprüfung. Mina und Milena erzählen, dass die Arbeitszeiten anders als in Deutschland häufiger bis zum Abend lagen und sie dann gerne „nach der Schicht zum Strand gingen, um den Sonnenuntergang zu genießen. Barcelona ist einfach 24 Stunden lebendig.“ Alle Auszubildenden wurden in ihren Praktikums-betrieben herzlich aufgenommen und in den betrieblichen Alltag eingebunden. Auch persönliche Kontakte wurden geknüpft. „Zur Weihnachtsfeier haben mich die Chefs jedenfalls schon eingeladen“, erzählt Henrik schmunzelnd.

Für viele Auszubildende ist der Blick auf den Arbeitsmarkt die Hauptmotivation für einen Auslandsaufenthalt. So werden zunehmend Fachkräfte mit internationalen Erfahrungen gesucht. Das Erleben des Arbeitsalltags mit seinen Besonderheiten in einem fremden Land, die Verbesserung der Sprachkenntnisse und auch die persönliche Weiterentwicklung während des Auslandsaufenthalts tragen dazu bei, dass die Auszubildenden für zukünftige berufliche Anforderungen gerüstet sind. Weitere Informationen auch unter www.fit-fuer-europa.de.

 

Informationen zum Foto:

Das Bild stammt vom BKSN, zu sehen sind von links: Mina Hashemi, Milena Bastidas Torres, Svenja Hüsten und Henrik Röhren.

 

 

Erasmus+ I Koordinationsmeeting in Italien