Sonderausstellung „Verschwörungstheorie – früher und heute“

Schon lange sind sie Teil der Menschheitsgeschichte, sie hinterfragen, zweifeln an und geben vor, die Wahrheit zu enthüllen: Verschwörungstheorien.
Auch heute sind sie Bestandteil unseres Alltages. Im Internet gibt es viele Theorien, die sich schnell verbreiten und immer wieder erweitert werden. Oft ist es schwer, zwischen Fakt und Fake zu unterscheiden.
Hat die Mondlandung tatsächlich stattgefunden? Existiert Bielefeld wirklich? Ist die Bundeskanzlerin ein Echsenmensch?
Egal wie abwegig manche Theorien auch klingen mögen, haben sie doch etwas Faszinierendes und Mysteriöses an sich, welches unterhält und zum Nachdenken anregt.
Im Rahmen einer Führung unternahmen die Schülerinnen und Schüler der Relgionskurse von Frau Spier und Frau Srdanovic eine kleine Zeitreise: Von Verschwörungstheorien über die Templer und die Hexenverfolgung, die bereits aus dem Mittelalter stammen, über die exklusiven Geheimgesellschaften der Freimaurer und Illuminaten, bis hin zu moderneren Verschwörungstheorien.
Wurde die Mondlandung im Jahr 1969 etwa nur inszeniert und in einem Filmstudio gedreht? Sind Kondensstreifen von Flugzeugen in Wirklichkeit „Chemtrails“, die die Bevölkerung vergiften und das Wetter kontrollieren? Und wird unsere die Politik nicht von Menschen, sondern von Echsenwesen in menschlicher Gestalt gelenkt?
Besonders faszinierend waren auch die vielen Exponate aus aller Welt, darunter handschriftliche Aufzeichnungen und eine Replik eines Hexenhemdes aus dem Mittelalter sowie ein originaler Aufzugsmotor aus dem World Trade Center.
Nach der Führung durften sich die Kursteilnehmer selbstständig in Gruppen über aktuelle Verschwörungstheorien informieren und deren Glaubwürdigkeit beurteilen. Was ist Fiktion und in welchen Verschwörungstheorien steckt vielleicht doch ein Körnchen Wahrheit?
Die Ergebnisse wurden anschließend in Form von Sketchen und einer Zeichnung kreativ präsentiert.
Die Ausstellung ist auf jeden Fall einen Besuch wert und kann noch bis zum 22. März 2020 im LWL-Landesmuseum für Klosterkultur in Dalheim besichtigt werden.