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Ethik im digitalen Alltag – Digitales Projekt der HM20a

Die Klasse HM20a der Höheren Handelsschule hat am  5. Oktober an der Diskussion mit dem  Thema „Ethik im digitalen Alltag“ teilgenommen.

Die Stadt Paderborn hat gemeinsam mit dem Ethikrat zum sog.  DigiLog eingeladen, der in der Form eines Livestreams stattfand. Was kann die Ethik überhaupt leisten? Wo zeigt sich das Spannungsfeld von Technologie und Ethik in unserem Alltag? Welche Lösungsansätze und Handlungsalternativen gibt es aus ethischer Sicht? Diese weitere gestellte Fragen wurden in der Diskussion mit Paderborns Bürgermeister und den Mitgliedern des Ethikrats Paderborn diskutiert.

Zusammen mit den beiden Lehrkräften Frau Srdanovic und Herrn Berkemeier wurde in einem fächerübergreifendem Projekt die Diskussion begleitet, Standpunkte diskutiert und die Ergebnisse digital zusammengefasst.

Technische Innovationen sind sehr wichtige Bausteine der Digitalisierung, aber die Veränderung unseres Alltags wirft auch immer wieder neue Fragen auf. Es entsteht ein Spannungsfeld zwischen technologischen Möglichkeiten und ethischen Grundwerten. Den Menschen in den Mittelpunkt dieser Entwicklung zu stellen ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Der Ethikrat der Stadt Paderborn besteht nun seit fast zwei Jahren und hat es sich zur Aufgabe gemacht Kosten und Nutzen der Digitalisierungsprozesse für die Bürger*innen und die Gesamtgesellschaft zu bewerten und somit das Wohl der Menschen nicht aus den Augen zu verlieren und die Stadt Paderborn auf dem Weg in die Digitalisierung zu beraten. Das Gremium ist politisch unabhängig und möchte auf mögliche Konflikte im Umgang mit der Digitalisierung aufmerksam machen und sie diskutieren, damit sie sowohl den gemeinsam geteilten Wertvorstellungen aller Bürgerinnen und Bürger, als auch den ethischen Anforderungen entsprechen können.

 

Diskriminierung durch künstliche Intelligenz

Algorithmen – gefilterte Darstellung auf Social Media Plattformen

Das digitale Lernen hat coronabedingt einen kräftigen Schub bekommen. Homeschooling statt Präsenzunterricht, Lernsoftware statt Bücher. Die Kommunikation über Lernplattformen ist aus dem Schulalltag schon nicht mehr wegzudenken.
Die Klasse HM19a durfte zusammen mit Frau Goder und Herrn Berkemeier in den vergangenen Wochen an einem neuen zukunftsweisenden fächerverbindenden digitalen Projekt teilnehmen. „Was hat künstliche Intelligenz mit Diskriminierung zu tun?“, dieser Fragestellung widmeten sich die Schüler des Berufskollegs Schloss Neuhaus im Projekt Digital Sparks. In Form eines Online-Workshops konnten sie so Zukunftskompetenzen und die Erfahrung in der Anwendung verschiedener digitaler Werkzeuge erwerben. Entwickelt wurde das Projekt von der Berliner Initiative „Education Innovation LAB“ Sie gestaltet selbsterklärend aufbereitete Workshops und ermöglichen eine aktive, kollaborative und kreative Auseinandersetzung mit den Inhalten – vom Explorieren des Themas, über das Gestalten von Lösungsansätzen, hin zum Teilen und Reflektieren der Ergebnisse.
Die Ergebnisse der Schüler der Klasse HM19a zu den Themen „Soziale Medien und Algorithmen“, „Diskriminierung durch künstliche Intelligenz im Rahmen von Cyberkriminalität“ sowie „Fake News und Corona Mythen“ wurden in Gruppen erarbeitet und stehen nun den Projektteilnehmern aus ganz Deutschland online zur Verfügung.
Wer mehr über dieses innovative Projekt erfahren möchte, findet viele Informationen auf der Seite www.digital-sparks.de.

Schule in der digitalen Welt

Das Berufskolleg Schloß Neuhaus erhält 30.000 € aus dem Förderprogramm „Schule in der digitalen Welt“.

Der kompetente Umgang mit digitalen Medien ist in Zukunft die Grundlage für eine erfolgreiche Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben. Die Schulen müssen Jugendliche und Auszubildende besser auf ein Leben in der digitalen Welt vorbereiten. Neben der technischen Ausstattung benötigen sie dafür die Entwicklung entsprechender Unterrichts- und Medienkonzepte.

Das haben der Stifterverband und die Heinz Nixdorf Stiftung erkannt und unterstützen zusammen mit der Osthushenrich-Stiftung das Berufskolleg Schloß Neuhaus mit einer finanziellen Förderung in Höhe von 30.000 Euro. Der Förderbetrag kann für alle Kosten eingesetzt werden, die für die Erstellung oder Umsetzung von Medienkonzepten entstehen. Verbunden mit der Förderung ist zudem die Aufnahme des Berufskollegs Schloß Neuhaus zusammen mit der Universität Paderborn in das Netzwerk „Schule in der digitalen Welt“, das im Rahmen des Programms ins Leben gerufen wurde. Im Fokus der Netzwerkarbeit liegt der kollegiale Erfahrungsaustausch und die gemeinsame Weiterentwicklung der geplanten Formate. Darüberhinaus soll das Netzwerk auch den Dialog zwischen Schulpraxis und Lehramtsausbildung stärken.

Das Berufskolleg Schloß Neuhaus erhält zudem eine individuelle Beratung und Projektbegleitung eines Coachingspartners, der über eine hohe Expertise im Bereich der Schul-, Personal- und Unterrichtsentwicklung in einer digitalen Welt verfügt. Neben Inputs zur Methodik und Didaktik sowie zur Anwendung geeigneter Apps und sonstiger digitaler Möglichkeiten sind moderierte Barcamps zum Wissenstransfer geplant.

https://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/paderborn/22557867_Berufskolleg-Schloss-Neuhaus-erhaelt-30.000-Euro-fuer-Digitalisierung.html